Viele Möglichkeiten - eine Familie

Raumaufteilung ganz neu: mehr Raum für den Badezimmertraum.

elternbad neu umbau natur braun 1

Eine Frage der Verteilung

Schönes belassen, Altes entfernen, Neues gestalten, geniessen.

Defekte Wasserleitungen im Einfamilienhaus einer Liechtensteiner Familie waren der ursprüngliche Anlass für den Umbau ihrer Bäder. Angesichts der anstehenden baulichen Eingriffe sollten die Räume – bis auf den Boden – sowohl funktional als auch ästhetisch vollkommen neu gestaltet werden. Es war der Wunsch der Eigentümer, die Cotto-Fliesen zu erhalten. Der Grundriss bot genug Platz für alle Ansprüche der Eigentümer. Doch die bestehende Raumaufteilung sowie die Sanitäreinrichtung waren unbefriedigend. Im Elternbad fehlte ein WC und im Kinderbad eine Dusche, darüber hinaus war zu wenig Stauraum vorhanden. Ausserdem gab es jetzt die Chance, endlich die Badträume wahr werden zu lassen: eine begehbare Dusche und eine Sitzmöglichkeit für mehr Komfort im Elternbad. Die zusätzliche Dusche für die Kinder sollte dafür sorgen, dass es morgens nicht mehr zu einem Stau im Bad kommt. Doch wie sollten all diese Ansprüche räumlich untergebracht werden?

Galerie Gästebad

T-Lösung im Elternbad

Mut zur neuen Mitte. Die T-Form im Quadrat machts möglich!

Gerade bei einem quadratischen Grundriss ist die Anlage der Möbel und Sanitäreinrichtungen entlang der Aussenwand nicht unbedingt sinnvoll. Die Badplaner haben im Elternbad daher eine mittige Anordnung in T-Form gewählt, die den Raum geschickt in mehrere Funktionsbereiche einteilt. Damit konnten eine begehbare Dusche und eine WC-Anlage untergebracht werden. Spiegelschrank, Duschablage und eine Nische im WC-Abteil wurden in die mittige Trockenbaukonstruktion platzsparend integriert. Den Wunsch nach einer Sitzmöglichkeit haben die  Baddesigner geschickt gelöst. Eine Ruhebank aus bronzefarbener Keramik verbindet nun die Badewanne mit dem Schrank und nutzt damit ganz geschickt den ansonsten verschenkten Raum. Mit demselben Material sind auch die Wände belegt, sodass die Wanne sich einerseits ganz organisch einfügt, aber umrahmt von der metallen glänzenden Keramik auch zur Hauptdarstellerin wird.

Galerie Elternbad

Raumkonzept ganz neu

Eine Schiebetür für zwei: Toter Raum wird wiederbelebt.

Zunächst wurden tote Winkel und ungenutzte Bereiche umfunktioniert. So konnte man auf die Dusche im Gäste-WC zugunsten einer Menge zusätzlichen Stauraums verzichten. Um eine optimale Aufteilung zu erreichen, musste  allerdings die Position der WC-Anlage verschoben werden. Vorwände im Trockenbausystem schufen die  Voraussetzungen für eine Neuverlegung von Rohren und Abflussleitungen, auch zur Versorgung der darüber  liegenden Bäder der Eltern und Kinder. Auch im Kinderbad wurde die Raumaufteilung grundlegend verändert: Die Position des Waschtischs wurde verschoben, der Spülkasten, die Armaturen und Ablagen in die Wand integriert. Dusche und WC wurden, getrennt durch die seitliche Duschwand, an der Stirnseite des Raumes untergebracht. Eine Schiebetür dient gleichzeitig als vordere Duschwand und verschliesst je nach Bedarf das WC-Abteil oder die Dusche.

Galerie Kinderbad